Ministerpräsident Michael Kretschmer (Mitte) bringt gemeinsam mit Rüdiger Unger, dem Vorsitzenden des Deutschen Roten Kreuzes des Landesverbandes Sachsen e. V. (links) und Christoph Bramorski, dem Bevollmächtigten für Internationale Beziehungen des Marschalls von Niederschlesien (rechts), eine Hilfslieferung für die Region Dnipropetrowsk auf den Weg. Foto: Sächsische Staatskanzlei
Der Freistaat Sachsen und die Woiwodschaft Niederschlesien bringen einen weiteren gemeinsamen Hilfstransport in der Ukraine auf den Weg. Der sächsische Teil der Hilfslieferung wurde am 22. November in Dresden von Ministerpräsident Michael Kretschmer an Christoph Bramorski, den Bevollmächtigten für Internationale Beziehungen des Marschalls von Niederschlesien, übergeben. Die Hilfslieferung geht an Kommunen der Region Dnipropetrowsk, mit der die Woiwodschaft Niederschlesien seit 2002 eine Regionalkooperation pflegt. Der Transport umfasst vor allem Hilfen für die Bevölkerung für die Wintermonate. Der Freistaat Sachsen beteiligt sich mit Gütern im Wert von rund 25.000 Euro. Gespendet wurden unter anderem 300 Schlafsäcke, Thermounterwäsche und mehr als 400 Erste-Hilfe-Sets sowie mehrere Paletten mit Konserven und haltbaren Fertiggerichten. Die Fracht aus Sachsen wird mit Hilfsgütern aus Niederschlesien noch vor Weihnachten von Breslau aus in die Ukraine gebracht werden. Sachsen und Niederschlesien sind seit 1999 in einer Regionalpartnerschaft verbunden. 2012 wurde ein sächsisches Verbindungsbüro in Niederschlesiens Hauptstadt Breslau eröffnet, seit dem vergangenen Jahr gibt es auch ein niederschlesisches Büro in Dresden. Sachsen war bereits im Mai an einer gemeinsamen Hilfslieferung mit der Woiwodschaft Niederschlesien in die in der Ukraine beteiligt.
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