Die kahlen Wände der Zisterzienserklosterkirche Leubus (Lubiąż) bekommen ihren Schmuck zurück. Es sind zwar nur Kopien der Werke Michael Willmanns, doch auch diese sind für Leubus wertvoll. Die Originale wurden nach Kriegsende aus Schlesien nach Warschau gebracht. Für den Königsberger Michael Willmann ist Schlesien eine zweite Heimat geworden, schuf er doch während seiner fast 50 Jahre die er in Leubus verlebte, seine wichtigsten Gemälde auf Bestellung des Leubuser Abtes. Die Überreste des Künstlers fanden in den Klosterkatakomben seine letzte Ruhestätte. „Die Kopien sind lediglich eine Spur der einstigen Pracht und des künstlerischen Reichtums des Leubuser Gotteshauses. Sie sollen daran erinnern, dass dieser Ort in der Vergangenheit eine Schatzkammer neuzeitlicher schlesischer Kunstwerke war. Sie sollen aber auch daran erinnern, dass die Originale einmal hierher wiederkehren“, hofft Prof. Piotr Oszczanowski, Leiter des Nationalmuseums zu Breslau.
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