Videokonferenz des Ministerpräsidenten Kretschmer mit Marschall Przybylski
umwd.dolnyslask.pl
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat sich gestern (11. Januar) mit seinem niederschlesischen Amtskollegen, Marschall Cezary Przybylski, in einer Videoschaltkonferenz zur Beschränkungen an der deutsch-polnischen Grenze ausgetauscht. Die Regierungschefs beider Regionen sprachen über die Ursachen und Folgen der von Sachsen eingeführten Regelung zur Testpflicht für Grenzpendler. Marschall Przybylski sprach über Signale von besorgten Arbeitnehmern, Arbeitgebern und Selbstverwaltungen aus dem niederschlesisch-sächsischen Grenzgebiet. Die Verpflichtung, zweimal pro Woche ein negatives Corona-Testergebnis vorzulegen und dafür zu zahlen, würde die stark belasteten privaten Haushalte zusätzlich fordern, so Przybylski. Dadurch wäre auch das ungestörte Funktionieren der Grenzwirtschaft bedroht, sagte er.
Ministerpräsident Kretschmer versicherte, Sachsen würde einen Zuschuss zu den einmal wöchentlichen Testungen zahlen und die Tschechischen und polnischen Tests anerkennen.
Ab Januar gelten im Freistaat Sachsen neue, strengere Beschränkungen. Grenzpendler müssen nun einmal pro Woche einen negativen An-tigentest vorweisen. Die genauen Bestimmungen wird das sächsische Kabinett in dieser Woche bekanntgeben, so auch eine mögliche teilweise Kostenübernahme.
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