Rekonstruktion der Oberschlesischen Tragödie Foto: M. Baumgarten
„Am 22. Januar 1945 ist die Frontlinie unmittelbar zu uns gekommen. Am Nachmittag kamen die sich zurück-ziehenden deutschen Soldaten in unser Dorf. Diese frierenden armen Kerle schilderten uns, was draußen geschieht. Wir haben uns schon in die Keller zurückgezogen. Es gab aber einen Dummkopf, der in der Wiesenstraße wohnte, er war ein SA-Mann. Dieser ging in Uniform durch die Straßen und hat die Soldaten beschimpft, dass sie nicht kämpfen. Doch am Abend ist er mit der Familie irgendwo verschwunden“, erinnerte sich Wilhelm Kowolik an „seine“ Oberschlesische Tragödie. Wilhelm Kowolik war langjähriges aktives Mitglied des Deutschen Freundschaftskreises in der Woiwodschaft Schlesien. Er starb am 5. Januar dieses Jahres im Alter von 86 Jahren. Die Oberschlesische Stimme lässt ihn noch einmal zu Wort kommen.
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