Reitunterricht gegen Kriegstrauma
Der Umgang mit Pferden soll bei Traumabewältigung helfen. Rechts im Bild Horst Ulbrich. Foto: K. Kandzia
In einer Spendenaktion sammelte der Deutsche Freundschaftskreis (DFK) Glatz Geld für den Ankauf von zehn Etagenbetten für ukrainische Flüchtlinge. Es sind mehr als 100 Kinder mit Betreuern, die aus einem Kinderheim aus der Gegend um Mariupol flohen und in einem Ferienheim im niederschlesischen Bad Reinerz untergebracht wurden. Das Ferienheim war nur für 40 Gäste ausgerüstet und durch Etagenbetten kann nun jedes Kind ihr eigenes Bett bekommen. Auch zwei große Transporte an Lebensmitteln wurden dorthin geliefert.
In Koordination mit der Stadt Glatz leistet der DFK Glatz auch Hilfe für ukrainische Familien vor Ort. Im Franziskanerkloster wohnen derzeit 40 Mütter mit größeren Kindern. Das Sporthotel in Schlegel ist mit 300 Menschen überfüllt. In Bad Reinerz sind über 500 Flüchtlinge in Turnhallen und anderen Unterkünften untergebracht, lesen wir im Blog "Neues aus Schlesien".
„Auch bei uns wohnt nun eine Flüchtlingsfamilie, die von uns versorgt wir und die Verständigung ist manchmal lustig. Mit dem Sohn kann ich Englisch sprechen, der dann seine Mutter auf Ukrainisch informiert. Sie spricht mit meiner Frau Renia Russisch“, berichtet Horst Ulbrich, vorsitzender des DFK Glatz. Die elfjährige Tochter der flüchtlingsfamilie sei durch Bombenhagel und den Kontakt mit Leichen, die in der Stadt auf den Straßen lagen, traumatisiert, wäre jedoch auf einem guten Weg der Besserung, berichtet er. Helfen soll ihr Reitunterricht bei den Ulbrichs. Der Sohn stünde vor dem Abitur und wird online aus der Heimat unterrichtet, die Mutter, so Ulbrich, arbeite im Home-Office für eine pharmazeutische Firma.
Den Blog Neues aus Schlesien finden Sie HIER
In Koordination mit der Stadt Glatz leistet der DFK Glatz auch Hilfe für ukrainische Familien vor Ort. Im Franziskanerkloster wohnen derzeit 40 Mütter mit größeren Kindern. Das Sporthotel in Schlegel ist mit 300 Menschen überfüllt. In Bad Reinerz sind über 500 Flüchtlinge in Turnhallen und anderen Unterkünften untergebracht, lesen wir im Blog "Neues aus Schlesien".
„Auch bei uns wohnt nun eine Flüchtlingsfamilie, die von uns versorgt wir und die Verständigung ist manchmal lustig. Mit dem Sohn kann ich Englisch sprechen, der dann seine Mutter auf Ukrainisch informiert. Sie spricht mit meiner Frau Renia Russisch“, berichtet Horst Ulbrich, vorsitzender des DFK Glatz. Die elfjährige Tochter der flüchtlingsfamilie sei durch Bombenhagel und den Kontakt mit Leichen, die in der Stadt auf den Straßen lagen, traumatisiert, wäre jedoch auf einem guten Weg der Besserung, berichtet er. Helfen soll ihr Reitunterricht bei den Ulbrichs. Der Sohn stünde vor dem Abitur und wird online aus der Heimat unterrichtet, die Mutter, so Ulbrich, arbeite im Home-Office für eine pharmazeutische Firma.
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