Diskutierten über die Bewahrung der Minderheitensprachen: Vertreter der deutschen Minderheit und Charta-Experte Prof. Tomasz Wicherkiewicz (online)
Foto: vdg
Am 11. Mai wurde im Rahmen einer Konferenz die neue Publikation des Verbandes deutscher Gesellschaften: „Der Weg zur sicheren Zukunft der deutschen Sprache - Deutsche Minderheit zur Umsetzung der Europäischen Sprachencharta“ vorgestellt.
Darin werden Problemfelder der Förderung der deutschen Sprache aufgezeigt und Ideen zur Bewältigung dieser Schwierigkeiten.
Die Europäische Sprachencharta, die die Sprachen und nicht die Minderheiten schützen soll, würde in Polen so nicht verstanden. Man sehe nicht den Wunsch, die Minderheitensprachen von juristischen Minderheitenrechten zu trennen, so Prof. Tomasz Wicherkiewicz, Sprachen- und Minderheitenforschen an der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen.
Die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen des Europarates wurde vor 30 Jahren unterzeichnet und trat wenige Jahre später, nachdem die ersten fünf Staaten sie ratifiziert hatten, in Kraft. Polen ratifizierte die Charta im Jahr 2009 mit einem ambitionierten Plan, die Regional- oder Minderheitensprachen, die es im Land gibt, nicht nur zu schützen, sondern sie alle gleichermaßen zu fördern. Ein Positionspapier des Verbandes deutscher Gesellschaften gibt neben Informationen zur Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen, eine Auflistung von Maßnahmen, die Polen deklariert hatte. Dazu gehört die Förderung der Minderheitensprachen nicht nur in den Schulen, sondern auch im öffentlichen Leben, in den Medien, der Wirtschaft, der Kultur und im grenzüberschreitenden Austausch.
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