Pawlowitzke: Einwohner wollen mehr Deutschstunden
Drei Monate Zeit hat der Pawlowitzker Gemeindevorstand Zeit Stellung zur Petition zu nehmen. Foto: Gemeinde Pawlowitzke/Facebook
Ende März reichte Bertold Gerstenberg, Vorsitzender des Gemeindevorstands der deutschen Minderheit im oberschlesischen Pawlowitzke (Kreis Kandrzin-Cosel), eine Petition an den Gemeindevorsteher ein, um den Unterricht von Deutsch als Minderheitensprache wieder auf drei Stunden pro Woche zu erhöhen.
Eltern und Mitglieder des Ortsverbandes der deutschen Mindeerheit in der Gemeinde Pawlowitzke appellieren an den Gemeindevorsteher Jerzy Treffon, Stellung zu beziehen und die Anzahl der Deutschunterrichtsstunden von vor der Entscheidung von Minister Czarnek wiederherzustellen.
Zur Erinnerung: Im Februar 2022 unterzeichnete der Bildungsminister Przemyslaw Czarnek Verordnungen, mit denen die Subvention für den Unterricht von Deutsch als Minderheitensprache gekürzt und zwei der drei Stunden für den Unterricht dieser Sprache in den Grundschulen abgeschafft wurden. Die Bürgermeister einiger Gemeinden, vor allem in der Woiwodschaft Oppeln, beschlossen daraufhin, eine oder zwei zusätzliche Deutschstunden aus ihrem eigenen Haushalt zu finanzieren. In einigen Gemeinden hingegen passten die Gemeindevorsteher, oft unter Berufung auf mangelnde finanzielle Mittel, den Stundenplan an den Ministerialerlass an.
Mehr dazu lesen Sie in der kommenden Ausgabe des Wochenblatt.pl
Eltern und Mitglieder des Ortsverbandes der deutschen Mindeerheit in der Gemeinde Pawlowitzke appellieren an den Gemeindevorsteher Jerzy Treffon, Stellung zu beziehen und die Anzahl der Deutschunterrichtsstunden von vor der Entscheidung von Minister Czarnek wiederherzustellen.
Zur Erinnerung: Im Februar 2022 unterzeichnete der Bildungsminister Przemyslaw Czarnek Verordnungen, mit denen die Subvention für den Unterricht von Deutsch als Minderheitensprache gekürzt und zwei der drei Stunden für den Unterricht dieser Sprache in den Grundschulen abgeschafft wurden. Die Bürgermeister einiger Gemeinden, vor allem in der Woiwodschaft Oppeln, beschlossen daraufhin, eine oder zwei zusätzliche Deutschstunden aus ihrem eigenen Haushalt zu finanzieren. In einigen Gemeinden hingegen passten die Gemeindevorsteher, oft unter Berufung auf mangelnde finanzielle Mittel, den Stundenplan an den Ministerialerlass an.
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