Der Johannistag, der 24. Juni, war für die Bewohner der Johannisburger Heide ein normaler Arbeitstag wie jeder andere auch, obgleich er der Geburtstag Johannes des Täufers war, des Schutzheiligen, dem unsere Kreisstadt Johannisburg ihren Namen verdankt. In dem Wappen der Stadt befindet sich das abgeschlagene Haupt Johannes des Täufers in einer Schale. Ursprünglich gehörte der Johannistag zu den prußischen Festen der Galinder und Sudauer, die früher Masuren bewohnten. Sie waren mit der Natur viel enger verbunden, als wir es heute sind. Deshalb wurde die Mittsommernacht von ihnen im Hinblick auf ihren Götterglauben entsprechend gefeiert. Dazu gehörte an dem längsten Tag des Jahres mit seinem hellen und strahlenden Tageslicht ein Freudenfeuer.
Warum das Tageslicht eine bedeutende Rolle spielte, lesen Sie in der Masurischen Storchenpost NR. 6/2021 HIER
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