Große Pläne der Rybniker Jugend

Adrian Słodowicz (li.) vom BJDM Rybnik und Piotr Masłowski, Vizepräsident der Stadt Foto: rybnik.com.pl

2020 ist für die deutsche Minderheit in Polen ein Jubiläumsjahr. 1990 wurde die deutsche Minderheit in Polen als Organisation registriert. 30 Jahre später, im Jubiläumsjahr bekommt der Bund der Jugend der deutschen Minderheit (BJDM) eine neue Gruppe dazu – die Ortsgruppe Rybnik.
Offiziell nahmen die Rybniker Jugendlichen am 21. September ihre Tätigkeit auf. Die neugegründete BJDM-Gruppe Rybnik hat ihren Sitz im Begegnungshaus des Deutschen Freundschaftskreises, in der ulica Ogródki 1a.
Chef des BJDM-Rybnik ist Adrian Słodowicz. „Als ein treuer Wochenblatt-Leser habe ich dort über den BJDM Ratibor gelesen. Ich dachte mir, wenn dort eine BJDM-Ortsgruppe aktiv ist, dann muss man auch eine in Rybnik gründen“, so Słodowicz. Gedacht, getan. Er nahm Kontakt zum DFK auf und stellte fest, Der DFK-Vorsitzende Da-Via und er senden auf gleicher Welle. Słodowicz hat große Pläne. Einen Schlesier-Tag möchte er organisieren. Er will auch die Qualität des Deutschunterrichts im Kreis Rybnik unter die Lupe nehmen und sich um deutsche Denkmäler kümmern. In dem 50 km weit entfernten Ort Czissek, unweit von Cosel, fand er BJDM- Unterstützer. In Rybnik greift ihm Julia Kaiser unter die Arme, seine Stellvertreterin. „Ich werde mein Bestes geben, um sicherzustellen, dass die deutsche Sprache und Kultur bei uns immer auf der Tagesordnung stehen. Wir möchten unter den Jugendlichen das Bewusstsein über Ihre Herkunft stärken“.
Die Rybniker „BJDMler“ freute der Besuch von Piotr Masłowski, Vizepräsident der Stadt Rybnik und der Vertreter des Jugend-Stadtrates von Rybnik bei der Eröffnungsfeier.

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