Historische Postkarte aus Jedwabno bei Ortelsburg Foto: August Lux/Wikipedia
In der Novemberausgabe der Maurischen Storchenpost lenkt Klaus Nagorni mit seinem Text den Blick auf die kleinen Abläufe im Alltag und auf die Erinnerungen an Menschen und Orte. Im „Masurischen Großvater“ schreibt er „Ich sitze auf seinem Schoß in der Küche der großelterlichen Wohnung in Gelsenkirchen, in den Händen die Karten eines Quartettspiels“. Als der Autor sechs Jahre alt war, ist sein Großvater vertorben. „Jahrzehnte später bin ich in das Dorf in Masuren gefahren, in dem mein Großvater aufgewachsen ist. Es heißt heute noch so wie damals, Jedwabno. Ich bin über die gepflasterten Dorfstraßen gelaufen. Ich bin den Weg zur Kirche gegangen. An den mit Pflanzen und Büschen überwucherten Stellen des Friedhof habe ich nach einem Kreuz mit dem Namen der Familie gesucht. Aber es gab nirgends eine Spur.“
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