Ein Hoch auf Hoch

Generalkonsulin Cornelia Pieper zeichnet Henryk Hoch mit dem Bundesverdienstkreuz aus. Foto: Lech Kryszałowicz

Der Abend des 3. Dezember wird Henryk Hoch, dem Vorsitzenden des Verbandes der deutschen Gesellschaften in Ermland und Masuren (VdGEM), wohl unvergessen bleiben. Im Rahmen der diesjährigen Adventsfeier des Verbandes erhielt er aus den Händen der deutschen Generalkonsulin in Danzig, Cornelia Pieper, das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Für Hoch war es ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk. Als Gäste hatten sich auch der Vorsitzende des Verbandes der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG), Bernard Gaida, der Marschall der Woiwodschaft Ermland-Masuren, Gustaw Marek Brzezin sowie die Vertreter für Fragen der nationalen und ethnischen Minderheiten beim Marschallamt und beim Sejmik der Woiwodschaft eingefunden.
Generalkonsulin Cornelia Pieper hatte, im Auftrag des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, Henryk Hoch den Verdienstorden überreicht. Pieper hob seinen Einsatz in Sport, Gesellschaft und Politik in seiner Heimatstadt Osterode (Ostróda) sowie sein jahrzehntelanges Wirken für die dortige deutsche Minderheit und später auch in der Woiwodschaft Ermland-Masuren in der Laudation hervor. Desweiteren nannte sie Hochs Beitrag zum Erhalt des deutschen Kulturerbes zum Beispiel der Kirche in Marienfelde (Glaznoty) und das Alten Rathauses in Osterode, aber auch die Benennung von Straßen nach historischen Größen wie Georg Steenke (1801 – 1884) oder den Einsatz für die deutsche Sprache, unter anderem mit dem Wettbewerb des deutschen Liedes.

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