Trägerin des Eichendorff-Literaturpreises 2022: Joanna Bator
Foto: K. Kandzia
Die polnische Erfolgsautorin aus Waldenburg in Niederschlesien Joanna Bator wurde am 25. September mit dem Eichendorff-Literaturpreis ausgezeichnet. Sie erlangte durch die Werke „Dunkel fast Nacht“ (2021), „Wolkenfern“ (2014) und „Sandberg“ (2012) Bekanntheit im deutschsprachigen Raum. „Joanna Bator umkreist in ihrem erzählerischen Werk auf subtile, oft tragisch-komische Weise ihren Geburtsort (…) Vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung vom 2. Weltkrieg bis zur Gegenwart schildert sie fantasievoll die
Lebenswirklichkeit der Menschen an einem eher düsteren Ort. Der Autorin gelingt es, durch ihre opulente, auch
mystisch anmutende Sprache bei den Lesenden ein Miterleben und Mitleiden mit ihren Figuren hervorzurufen, die
sich teils mutig zeigen und den Sprung in die Welt wagen oder aber sich der Realität durch Erinnerungen ,
Verklärung der Vergangenheit oder Zukunftsträumen zu entziehen suchen“, so die Begründung der Jury. Der mit 5.000 € dotierte Eichendorff-Literaturpreis wird seit 1956 vom Wangener Kreis – Gesellschaft für
Literatur und Kunst des Ostens e. V. vergeben und von der Stiftung Kulturwerk Schlesien (Würzburg) finanziert.
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