Die Welt des Nickischschachts

Erwin Sówka verstarb am 27. Januar in Kattowitz. Foto: K. Kandzia

Heimat – to je Ślonsk. Ale nie taki Ślonsk jak o niego walczyli. Jou nie rozumiam uoco te powstance walczyli, o jaki Ślonsk – polski? To byli Poltonie, no! Oni piersi pikli do Niemiec i uosrali Ślonsk!/Heimat ist Schlesien. Aber nicht das Schlesien, um das gekämpft wurde. Ich verstehe nicht wofür die Aufständischen gekämpft haben? Für welches Schlesien, ein polnisches? Diese Pollacken! Sie waren doch die ersten, die nach Deutschland gegangen sind“

Erwin Sówka

Ende Januar verstarb der Maler Erwin Sówka. Er war der letzte der Gruppe naiver Künstler um Theophil Ociepka. Zuletzt lebte er im Kattowitzer Stadteil Zawodzie, aber den Großteil seines Lebens verbrachte er in Nickischschacht, wo er aufwuchs, Familie gründete und bereits mit 16 Jahren untertage gearbeitet hat. Er erhielt 2012 die „Janosch-Ziegel“, einen Preis für seinen besonderen Einsatz zum Erhalt Oberschlesischer Kultur und Identität. Erwin Sówka verstarb am 27. Januar in Kattowitz. Im Juni wäre er 85 Jahre alt geworden.

Schlesien Aktuell das Magazin wird jeden Sonn- und Feiertag um 20:05 Uhr im Radio Oppeln gesendet und im Internetradio Mittendrin.pl/Region (siehe auch Taste REGION in der Kopfleiste) an jedem Dienstag um 11 und 21 Uhr.

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Erwin Sówka: „Jou jom nazwou Barbara chyżou. Ona je szybkou do śmierci, górnikowi z tim kielichem – z tym ostatnim namaszczyniem się uwijou, bo musi być szybszou od śmierci./ Ich habe diese heilige  Barbara– die Flinke genannt. Sie eilt mit ihrem Kelch –  der letzten Ölung zum Bergarbeiter. Sie beeilt sich, denn sie muss schneller als der Tod sein“. Foto: K. Kandzia