Eine architektonische Perle der Region findet man in Raschung. Im Dorf befindet sich eine evangelische Kirche, die an ein Märchenschloss erinnert. Die Kirche befindet sich auf einem Hügel und wurde 1925 aus Feldstein in der Form eines Schlosses erbaut. In der Ecke befindet sich ein ovaler Turm, der mit einem konischen Helm bedeckt wurde. Ein runder Turm dominiert über dem Bauwerk. Das ganze Dach ist mit roten Dachziegeln gedeckt. Einen gleichen Eindruck macht das Interieur der Kirche. Himmelblaue Wände und Glasmalereien harmonieren ideal mit der natürlichen Farbe des Tonnengewölbes und der marineblauen Kuppel über dem Presbyterium. An den Wänden befinden sich die Bibelzitate, im Presbyterium über dem Altar steht: "Wachet, stehet fest im Glauben, seid männlich und sei stark" (1 Korinther 16). Die ganze Komposition wird ideal durch den Altar und Bänke aus dem Holz ergänzt. Hinter dem Altar am Kanzel befindet sich ein Kupferstich von August Willin 1858, Rom. Hinter dem Altar kann man eine Kanzel sehen. Familie von Platen hatte ihren Sitzplatz in der Kirche. Eine Bank gehörte der Familie von Platen. Claus von Platen war von 1926 bis 1945 Gutsherr in Raschung. Im Artikel „W cieniu trudnej historii. Ewangelickie mazurskie losy w Prusach Wschodnich“ erzählte die einzige Protestantin in Raszung, Erika Nowak: "Diese Kirche hat ein Gutsherr, von Platte, gebaut, damit die Gläubigen nicht nach Bischofsburg/Biskupiec fahren müssen. Vor dem Krieg war die Kirche voll, das Dorf war evangelisch, obwohl er sich in Ermland befindet". Erika Nowak hat ihre eigene Bank in der Kircheund ein Gesangsbuch, mit einer Inschrift in deutscher Sprache. M. Grygo
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