Opfergedenken in Gdingen: 9. April um 15 Uhr
Foto: vdg.pl
Am 9. April veranstaltet der Bund der deutschen Bevölkerung in Gdingen (Gdynia) seine traditionelle Gedenkfeier zum Jahrestag der Versenkungen der Flüchtlingsschiffe „Wilhelm Gustloff,“„Steuben“ und „Goya“. Das Ereignis jährt sich in diesem Jahr zum 77.Mal. Die Gedenkveranstaltung, die sich allen Opfern des Zweiten Weltkrieges widmet, beginnt um 15 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Seemannskirche des Heiligen Petrus in Gdingen (ul. Portowa 2). Anschließend werden an der Gedenktafel in der Kirche sowie an der städtischen Uferpromenade Kränze niedergelegt und Kerzen entzündet. 1938 wurde die „Wilhelm Gustloff“ in Betrieb genommen. Am 30. Januar 1945 sank sie in der Ostsee. Es war die größte Seefahrtstragödie der Geschichte. Das Wrack liegt noch heute zwölf Seemeilen vor der polnischen Küste. Es war kurz nach 21.00 Uhr Ortszeit, als das sowjetische U-Boot S-13 unter Kommandant Alexander Marinesko vier Torpedos auf das gegen U-Boot-Angriffe verteidigungslose Schiff abfeuerte, von denen drei ihr Ziel trafen. Nur eine Stunde später sank die „Gustloff“, über 9.000 Menschen fanden den Tod in den eisigen Gewässern der Ostsee.
Die „Wilhelm Gustloff“ 1937
Bei ihrem Stapellauf 1937 ist die „Wilhelm Gustloff“ das größte Kreuzfahrtschiff der Welt. Quelle: Picture aliance
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