Diplomschwester Regina Słota auf dem Weg zu ihren Patienten. Die erste Sozialstation der Caritas Oppeln wurde 1992 in Groß Döbern eröffnet. Heute arbeiten 54 Caritas-Stationen in der Diözese Oppeln. Foto: K. Kandzia
30 Jahre steht nun die Caritas der Diözese Oppeln Bedürftigen zu Seite. Von Anfang an dabei ist Dr. Arnold Drechsler – Leiter der Caritas Oppeln. Über die Tiefen wollte Dr. Arnold Drechsler bei diesem freudigen Anlass nicht sprechen, aber über das Erreichte: das polenweit bestfunktionierende Programm zu häuslichen Krankenpflege. Am 10. Oktober 1992 wurde die erste Caritas-Pflegestation in Groß Döbern eröffnet, heute sind es 54 Stationen. „Wir sind die einzige Diözese, die über ein flächendeckendes Netz verfügt im gesamten Polen“, so Drechsler. Seit fünf Jahren läuft ebenfalls mit Erfolg das Projekt „Bad für Obdachlose“, auch wenn es anfangs Schwierigkeiten mit der Stadt gab, erinnert sich Drechsler: „ Es gab keine Unterstützung von der Stadt. Sie waren wütend, dass 30 Meter vom Rathaus entfernt eine Waschanlage für Obdachlose entstand. Aber Obdachlosen selbst wird bei uns seit mehr als 20 Jahren geholfen“. 30.000 Euro gab es für das Bad-Projekt von der katholischen Organisation Renovabis aus Deutschland. Doch nicht Zuschüsse seien für die Caritas das Wichtigste, sondern der Einsatz der Ehrenamtlichen, sagt Drechsler, der seit dem 1. Februar 1991 die Caritas leitet. „Freiwilligen muss man nur einen Weg bereiten damit sie helfen können, und sie schaffen es besser, als die Priester. Die Leien – das ist ein Riese in der Kirche. Die Beheimatung der Caritas ist also kein abgeschlossener Prozess“. Noch sind es 3.000 Mitarbeiter, aber auch damit hat die Caritas Oppeln die Nase vorn.
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