Barbara Willan (links): „Jede Generation baut sich ihre eigene Welt auf“. Weiter im Bild: Maria Grygo (Mitte), Ewa Dulna
Foto: Uwe Hahnkamp
Die Masurische Gesellschaft existiert seit über 30 Jahren. Eine Veranstaltung, die sie regelmäßig organisiert, ist das Begegnungstreffen, das früher zweimal und heute noch einmal im Jahr stattfindet. Das 31. Treffen gab es am Wochenende vom 24. bis zum 26. September im Dorf Kruttinnen (Krutyń). „Das kulturelle Erbe als Verbindung zwischen den Generationen“ – so lautete das Rahmenthema des Treffens mit dem Ziel, dass die kommenden Generationen die regionalen Traditionen fortsetzen sollen. Kein einfaches Unterfangen, wie die Vorsitzende des Vereins, Barbara Willan, feststellte: „Jede Generation baut sich ihre eigene Welt auf. Darin sollte Platz für die Achtung und das Verständnis für andere sein.“
Bücher, Marzipan und regionale Identität Ein Informationsträger für die Weitergabe von Kultur sind Bücher. Die ostpreußische Literatur hat Paweł Hause, Bischof der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen, unter die Lupe genommen. Außerdem einem Autoren des 19. Jahrhunderts – Martin Gerss – ihre Aufmerksamkeit geschenkt. Die lebhafteste Diskussion konnte Anita Romulewicz von der Woiwodschafts-Bibliothek in Allenstein für sich verbuchen. Ihr Thema waren kulinarische Traditionen in Ermland und Masuren. Sie sprach vom Königsberger Marzipan, der auch in Elbing produziert wird. „Wichtig ist, dass es im Gegensatz zum Lübecker Marzipan am Ende leicht gebacken wird“, so Romulwicz. Die lebhafteste Diskussion konnte Anita Romulewicz von der Woiwodschafts-Bibliothek in Allenstein für sich verbuchen. Ihr Thema waren kulinarische Traditionen in Ermland und Masuren. Sie sprach vom Königsberger Marzipan, der auch in Elbing produziert wird. „Wichtig ist, dass es im Gegensatz zum Lübecker Marzipan am Ende leicht gebacken wird“, so Romulwicz.
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