Stimmungen nach Ablehnung des Minderheitenschutzprogramms

Sitz der EU-Kommission in Brüssel Foto: Jlogan

In der neusten Ausgabe des Wochenblatt.pl (5.-11. Februar) ist zu lesen, wie mit der Mitte Januar durch die Europäische Kommission abgelehnten Minority SafePack-Initiative umgegangen wird. Diese Europäische Bürgerinitiative verlangte von der EU u. a., mehr Mittel für den Schutz ethnischer Minderheiten aufzuwenden, für deren Gleichberechtigung in den Mitgliedstaaten zu sorgen und ein europäisches Zentrum für Sprachenvielfalt zu gründen.
Das Friesische Parlament in den Niederlanden hat z. B. ein Misstrauensvotum gegen die EU-Kommission ausgesprochen und so die friesische Minderheit unterstützt. Einer der Vertreter der Volksgruppe im Parlament, Sijbe Knol, sagte: „Die Europäische Union existiert nicht um ihrer selbst willen, sondern in erster Linie für ihre Bürger. Darunter sind 50 Millionen Menschen in Regionen, in denen eine Minderheitensprache gesprochen wird, darunter 650.000 Friesen. Es ist ein sehr schlechtes Zeichen für die Demokratie, dass eine Initiative wie Minority SafePack in den Boden getrieben wird.“
Wie man in Südtirol oder Deutschland reagiert, lesen Sie im Wochenblatt.pl

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