Martin Lippa, der Vorsitzende des Deutschen Freundschaftskreises im Bezirk Schlesien, kommentiert das Zensus-Ergebnis.
Foto: K. Kandzia
Das Statistische Zentralamt veröffentlichte die vorläufigen Ergebnisse der polnischen Volks- und Wohnungszählung 2021 in Bezug auf die national-ethnische Struktur und die Sprache der Haushaltskontakte.
Von den im polnischen Gesetz über nationale und ethnische Minderheiten definierten Minderheitengruppen bleibt die deutsche Minderheit die zahlreichste, mit insgesamt 132,5 Tausend Personen. Davon haben 38,7 Tausend die deutsche Nationalität als erste und 93,8 Tausend als zweite angeben. Im Vergleich zu den Ergebnissen der Volkszählung 2011 sind es 15 Tausend Personen weniger, die die deutsche Nationalität angegeben haben.
Bei der Volkszählung 2021 wurde auch eine Frage nach der im häuslichen Kontakt verwendeten Sprache gestellt, bei der die Befragten die Möglichkeit hatten, zwei Sprachen außer der Polnischen anzugeben, unabhängig davon, ob sie zusammen mit Polnisch verwendet werden oder nicht. Die Verwendung von Deutsch bei Haushaltskontakten wurde von 199.000 Personen angegeben, (verglichen mit den Ergebnissen der Volkszählung 2011 von 96.000 Befragter).
Was bedeuten diese Zahlen für die deutsche Volksgruppe in Polen? Sind sie erfreulich oder eher enttäuschend? Diese Fragen beantwortet Martin Lippa, der Vorsitzende des Deutschen Freundschaftskreises im Bezirk Schlesien.
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